In der Entwicklung der Gemeinde geht es weiter voran. Denn dem Bürgermeister und den Gemeindevertretern ist es bereits seit längerem ein wichtiges Anliegen den alters- und behindertengerechten Wohnungsbau voranzutreiben, um Senioren in der Gemeinde halten zu können. „Uns ist es wichtig, altersgerechte Wohnraum- und Betreuungsangebote zu schaffen, um ein Abwandern der Senioren aufzufangen und im gewohnten Wohnumfeld zu halten.“, so Horst Harbrecht als Bürgermeister der Gemeinde Elmenhorst/Lichtenhagen.
Der Grundstein für das alters- und behindertengerechte Wohnen in Elmenhorst/Lichtenhagen wurde mit der Änderung des Bebauungsplanes „Steinbecker Eck“ gelegt. Das alte Gemeindezentrum ist bereits für dieses Bauvorhaben gewichen und an einen neuen Standort gezogen. Für selbstbestimmtes Leben im Alter sollen nun auf dem rund 7000 qm großen Grundstück alters- und behindertengerechte Wohnungen entstehen. Mit der offiziellen Grundsteinlegung am 15.07.2016 ist das Bauvorhaben gestartet.
Geplant ist der Neubau von 3 Mehrgenerationenhäusern mit insgesamt 51 Wohnungen. Der Neubau eines Pflege-Wohnhauses mit insgesamt 52 Wohneinheiten und integriertem 24-Stunden-Pflegedienst, soll den alters- und behindertengerechten Wohnkomplex ergänzen. Im Interesse der Senioren ist außerdem die Integration von Sozialräumen geplant, die laut Information des Investors umfangreiche Angebote beinhalten sollen. Die Idee ist, dass diese Räume den Hausbewohnern und Einwohnern der Gemeinde als gemeinsamer Treffpunkt dienen sollen.
Die einzelnen Wohneinheiten sind auf ca. 30 qm Grundfläche mit separaten Bad und Kücheneinrichtung, teilweise auch mit Balkon geplant. Die Betreuung der zukünftigen Bewohner soll von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Ambulanten Kranken- und Altenpflege Schneider GmbH übernommen werden.
Laut Planung können die ersten Appartements bereits im März/April 2017 bezogen werden. Die Fertigstellung der weiteren Wohnungen ist für Sommer 2017 avisiert. Damit erhält die Gemeinde Elmenhorst/Lichtenhagen einen weiteren wichtigen Vorteil für mobilitätseingeschränkte Einwohner.
Getreu dem Motto „Barrierefreiheit schafft insgesamt mehr Lebensqualität für alle“ wurden die besonderen Anforderungen bereits bei vorherigen Bauvorhaben in der Gemeinde berücksichtigt. Denn mit dem Umzug in das neue Gemeindezentrum, ist dieses ebenfalls barrierefrei ausgerichtet worden und damit auch für Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kinderwagen erreichbar. So vereinfacht beispielsweise die kürzlich eingebaute Haupteingangstür, mit automatischem Drehtürantrieb den Zugang in das Gemeindezentrum. Vor dem Haus wurden entsprechende Parkplätze eigens als Behindertenflächen markiert. Ein weiteres Plus sind im Haus integrierte behindertengerechte WC-Räume. Auch Anregungen der Einwohner konnten in der Vergangenheit berücksichtigt und erfolgreich realisiert werden, wie beispielsweise die Gehwegabsenkung vor der ortsansässigen Bäckerei.
„Durch Übernahme von Verantwortung und Rücksichtnahme aller Einwohner können geplante Vorhaben erfolgreich umgesetzt werden.“, betont der Bürgermeister Horst Harbrecht.
Redaktion Öffentlichkeitsarbeit